Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Skoliosezentrum
Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie bildet gemeinsam mit den Abteilungen Allgemeinorthopädie, Kinder- und Neuroorthopädie und Unfallchirurgie das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Franziskus-Hospital.
Neben der konservativen und operativen Behandlung von verschleißbedingten Erkrankungen der Hals- und Lendenwirbelsäule stellt die Spezialisierung auf Wirbelsäulendeformitäten wie z.B. Skoliosen und die operative Therapie von Wirbelsäulentumoren Schwerpunkte mit überregionaler Bedeutung dar. Seit Jahren rangiert Professor Dr. Liljenqvist auf den ersten Plätzen der bundesweiten Fokus-Ärzteliste. Er erhält jährlich in allen Kategorien (Patientenempfehlung, Kollegenempfehlung und Publikationen) als einer von bundesweit drei Wirbelsäulenchirurgen die höchste Bewertung.
In der Klinik werden sämtliche Erkrankungen der Wirbelsäule in allen Altersgruppen sowohl konservativ wie auch operativ behandelt. Das operative Leistungsspektrum reicht von minimal-invasiven endoskopischen über mikrochirurgische Eingriffe bis zu den klassischen offenen Methoden, wobei neben stabilisierenden Titanimplantaten auch sogenannte dynamische Systeme einschließlich Bandscheibenprothesen zur Anwendung kommen.
Chefarzt
Professor Dr. med. Ulf Liljenqvist
Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie,
Spezielle orthopädische Chirurgie, Kinderorthopädie,
Sportmedizin, Manuelle Therapie, Physikalische Therapie
Level I Wirbelsäulenzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft
Aufgrund des hohen Patientenaufkommens versorgt das Ärzteteam der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Skoliosezentrum des St. Franziskus Hospitals auch die Krankenhäuser St. Marien-Hospital in Lüdinghausen und Maria-Josef Hospital in Greven. An diesen 3 Standorten werden über 1500 Wirbelsäulenoperationen sämtlicher Schwierigkeitsgrade durchgeführt. Das Wirbelsäulenzentrum St. Franziskus Hospital unter der Leitung von Prof. Dr. med. U. Liljenqvist wurde erfolgreich als Level 1 Wirbelsäulenzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zertifiziert. Level 1 ist dabei die höchste Stufe und entspricht einem Zentrum der Maximalversorgung.
Um den komplizierten Zertifizierungsprozess zu bestehen, werden höchste Anforderungen an die Qualifikation des Personals, die apparative Ausrüstung, an die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen im Hause und an die Vernetzung mit nachbehandelnden Einrichtungen gestellt. Ein umfassendes operatives Behandlungsspektrum und standardisierte Behandlungspfade werden vorausgesetzt. Ferner erfolgt die lückenlose Eingabe aller operativen Fälle in das nationale Wirbelsäulenregister der DWG, um dadurch einen wichtigen Beitrag zur Versorgungsqualität in Deutschland zu leisten.