Experten-Team
Onkologische Pflegeberatung
Ziel der onkologischen Pflegeberatung ist es, durch fachliche und verständliche Informationen Ihre Ängste und Unsicherheiten im Umgang mit der Erkrankung abzubauen und Sie bei den pflegerischen Problemen zu unterstützen.
Wund- und Stomaberatung
- Begleitung und Sicherstellung der Maßnahmen der Qualitätssicherung
- Umsetzung der Wund- und Stomaversorgung nach den neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen
- Durchführung einer lückenlosen Dokumentation und Überwachung der Wund- und Stomaversorgung unter Berücksichtigung der nationalen Expertenstandards und der hausintern erstellten Pflegestandards
- Übernahme der klinikübergreifenden Organisation und Administration der Wundversorgung im Pflegedienst
- Mitglied der deutschen ILCO e.V.
Schmerzmanagement (Pain Nurse)
- Beratung, Anleitung und Schulung im Bereich der akuten Schmerztherapie
- Umsetzung des pflegerischen Schmerzmanagements nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
- Durchführung von Schmerzvisiten unter Berücksichtigung der nationalen Expertenstandards und der hausintern erstellten Pflegestandards
- Bereitstellung und Aufbereitung der Schmerzpumpen Durchführung einer lückenlosen Dokumentation und Überwachung der Schmerztherapie
Breast Care Nurse
- Professionelle Betreuung und Begleitung für Patienten mit Brusterkrankungen
- Unterstützung und Begleitung der Brustpatientinnen während des stationären Aufenthaltes
- Ausrichtung der Betreuung nach den individuellen Bedürfnissen und aktuellen Problemen der betroffenen Frauen
- Professionelle Gestaltung des Entlassungsmanagements durch die Information über weitere Hilfsangebote auch nach dem Krankenhausaufenthalt
- Unterstützung bei der Wiedereingliederung in den Alltag
Diabetesberatung
- Professionelle Schulung und Beratung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2,
- andere Diabetestypen sowie Schwangerschaftsdiabetes
- Durchführung von Diabetes-Schulungen
- Beratung in den Themenbereichen
- Ernährung
- Bewegung
- Gewichtsreduktion
- orale Antidiabetika
- Insulintherapie
- Harnzucker-
- Blutzuckerkontrolle
- Hyper-
- Hypoglykämie
- Fußpflege
- Insulindosisanpassung und
- Verhalten in bestimmten Alltagssituationen
Still- und Laktationsberatung
- Professionelle Stillberatung und Hilfe zur Selbsthilfe
- Die Förderung des Stillens in der Stillambulanz des Zentrums für Stillberatung am St. Franziskushospital
- Die Beratung und Betreuung der Frauen während des Krankenhausaufenthaltes durch die Stillvisite
- und die Unterstützung der Mütter von Frühgeborenen beim Stillen und Abpumpen unter Berücksichtigung des kindlichen Befindens
- Organisation der Stillambulanz am Krankenhaus für intern und extern Entbundene
- Professionelle Gestaltung des Entlassungsmanagements durch die Information über weitere Stillhilfsangebote auch nach dem Krankenhausaufenthalt
Training für Basale Stimulation
Was ist Basale Stimulation?
Das Konzept der Basalen Stimulation wurde in den 1970er Jahren von dem Sonderpädagogen und heilpädagogischen Psychologen Prof. Dr. Andreas Fröhlich in der Arbeit mit schwerstmehrfach behinderten Kindern entwickelt. Er nahm Kontakt über körpernahe Wahrnehmungsangebote zu den Kindern auf und stellte den Zusammenhang zwischen Kommunikation, Bewegung und Wahrnehmung her. Zusammen mit Christel Bienstein übertrug er dieses Konzept in die Gesundheits- und Krankenpflege. Die Wahrnehmung z.B. über Geräusche, Vibrationen oder Hautkontakt ist in allen Menschen tief verankert und vermittelt Geborgenheit und Sicherheit. Das Wissen um diese Fähigkeiten ist die Basis für eine beziehungsnahe Pflege, gestützt auf Vertrauen, Förderung und Begleitung. Das Ziel der Basalen Stimulation ist es, den Patienten in seiner Individualität zu pflegen, zu fördern und zu begleiten. Eine ausführliche Pflegeanamnese und Biografiearbeit ist die Grundlage, um Vorlieben und Abneigungen genau zu erfassen und so den Gesundungsprozess positiv zu beeinflussen.
Kinästhetik Training
Was ist Kinästhetik?
Das Konzept der Kinästhetik ist eine aus verschiedenen Modellen entstandene Methode im Bezug auf Bewegung im Miteinader mit Menschen jeden Alters. Die grundlegenden Muster der menschlichen Bewegungsfähigkeit können so bewusster wahrgenommen werden. Dadurch werden ein kraftökonomisches Bewegungsverhalten und sensomotorische Interaktionen ermöglicht. Kinästhetik ist ein pädagogisches Konzept und fördert vorhandene Bewegungsmöglichkeiten des Patienten. Die Kinästhetik-Teilnehmer lernen auf der Basis ihrer eigenen körperlichen Erfahrungen mit dem Blick auf die eigenen Bewegungsgewohnheiten und Bewegungsmöglichkeiten. Die Kinästhetik versucht den Pflegenden zu vermitteln, wie die Fähigkeit zum Helfen in der pflegerischen Arbeit entwickelt und erweitert werden kann. Bewegen statt heben mit wenig Anstrengung!
Die Lernfähigkeit des Menschen durch den eigenen Körper zu entdecken und es in sanften, organischen Bewegungen zu kommunizieren und weiter zu entwickeln ist das grundlegende Anliegen in meiner Arbeit. (Zitat von Ina Citron, Kinästhetik-Lehrtrainerin)
Casemanagement
Casemanagement der Neonatologie / Pädiatrie (Bunter Kreis)
Was macht eine Casemanagerin?
Familiennachsorge beginnt schon während des stationären Aufenthaltes. Ein unerwartetes Ereignis kommt immer unvorbereitet und das Leben der Betroffenen nimmt von heute auf morgen eine ganz andere Richtung ein. Unsere Aufgabe ist es, Familien mit zu früh geborenen, kranken oder behinderten Kindern Beratung und Unterstützung anzubieten, sie auf die Entlassung vorzubereiten und auch nach der Entlassung noch zu begleiten. Durch diese regelmäßig stattfindenden Besuche unserer Casemanagerinnen gewinnen die Eltern Sicherheit und Kompetenz im Umgang mit ihrem Kind. Die Aufgaben der Nachsorge sind unter anderem die Planung und Koordination aller sinnvollen ambulanten Therapien, Behandlungen und Pflegeunterstützungen, die Trauerbegleitung und Vermittlung zu Selbsthilfegruppen und Psychologen.
Ambulante Palliativversorgung (palliativ-Mobil)
Was bedeutet palliativ-Mobil?
Palliativ-Mobil ist ein kostenloser Beratungsdienst im häuslichen Umfeld. Diese Beratung wird durch eine „Brückengesundheits- und Krankenpflegerin“ ausgeführt.
- Regelmäßige Hausbesuche
- Optimierung der häuslichen Versorgung durch Vernetzung ambulanter Strukturen
- Psychosoziale Begleitung von Patienten und Familienangehörigen
- Hilfestellung bei der Organisation von Pflegehilfsmitteln und Formalitäten
- Beratung und Anleitung zu Fragen palliativmedizinischer Versorgung
- Unterstützung bei der Symptomkontrolle in Zusammenarbeit mit Hausärzten und Pflegediensten