Heilpädagogische Förderung
Lena Helling
Tel.: 0251 935 -5331
lena.helling(at)sfh-muenster.de
Lisa Köhn
Tel.: 0251 935 -5331
lisa.koehn(at)sfh-muenster.de
Mo-Do: 07.30-12.00 Uhr
Heilpädagogische Förderung
Der Aufenthalt in einem Krankenhaus stellt für die Kinder und ihre Familien eine besondere Lebenssituation dar, die von vielen Ängsten und Sorgen geprägt ist. Ziel der heilpädagogischen Arbeit ist es, Kinder und Jugendliche in dieser Zeit zu begleiten, zu unterstützen sowie zu fördern und somit Hilfen zur Gestaltung und Bewältigung des Klinikalltags anzubieten. Elternberatung stellt eine weitere Säule des heilpädagogischen Angebots dar.
Das Spielzimmer bildet einen zentralen Anlaufpunkt in der pädiatrischen Abteilung, in der Kinder zwischen 8:30 und 11:30 Uhr wechselnde Beschäftigungsangebote wahrnehmen können. Bettlägerige und infektiöse Kinder werden nach Vereinbarung im Zimmer besucht. Die Art der Begleitung der Patienten richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand eines jeden Kindes.
Angehörige können Beratungstermine mit der Heilpädagogin vereinbaren. Durch persönliche Gespräche sollen Eltern während des Krankenhausaufenthaltes emotionale Entlastung erfahren.
Die heilpädagogische Arbeit findet im interdisziplinären Austausch mit Ärzten und Pflegepersonal statt.
Die Arbeit basiert auf einem individuellen heilpädagogischen Konzept, das in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des St. Franziskus-Hospitals entwickelt wurde.
Möglichkeiten heilpädagogischen Handelns für Kinder und Jugendliche
- Wahrnehmung von individuellen Bedürfnissen
- Ausdruck und Verarbeitung von Gefühlen wie Angst, Schmerz oder Wut
- Stärkung des Selbstvertrauens
- Entwicklung von Bewältigungsstrategien und Handlungskompetenz
- Ermöglichen von aktivem Handeln und kreativer Entfaltung
- Erlernen sozialer Kompetenzen
- Schaffung eines medizinfreien Raumes im Krankenhaus
- Ermöglichen von „Normalität“
Möglichkeiten pädagogischen Handelns für die Eltern
- Raum für persönliche Gespräche und emotionale Entlastung
- Zeit für eigene Bedürfnisse
- Anleitung zum Spiel
- Gemeinsames Erarbeiten von Handlungsperspektiven
- Sensibilisierung für die Stärken der Kinder/Jugendlichen
- Vernetzung und Vermittlung mit Institutionen wie Frühförderstellen, Beratungsstellen, etc.