Strahlentherapie
Im Rahmen der Ersttherapie wird die Strahlentherapie an der betroffenen Brust bei brusterhaltender Operation eingesetzt. Sie ist fester Bestandteil des Behandlungskonzeptes der brusterhaltenden Therapie und beginnt vier bis sechs Wochen nach der Operation. Die Strahlentherapie wird ambulant durchgeführt (bei erforderlicher Chemotherapie wird diese zuerst durchgeführt, im Anschluss daran erfolgt die Strahlentherapie. Die Gesamtdauer beträgt ca. sechs Wochen, es wird täglich von Montag bis Freitag behandelt). Die einzelne Bestrahlung dauert nur wenige Minuten.
Bei brusterhaltender Operation sollte nicht auf eine Strahlentherapie verzichtet werden. Wenn notwendig, werden auch die Lymphwege bestrahlt. In speziellen Krankheitssituationen werden ergänzend weitere Organe oder Körperregionen gezielt bestrahlt.
Im Brustzentrum am St. Franziskus-Hospital wird die Strahlentherapie durch die Klinik für Strahlentherapie der Universitätsklinik Münster unter der Leitung von Universitätsprofessor Dr. med. Hans Theodor Eich durchgeführt.
Seit dem 01.07.13 ist diese Strahlentherapie mit modernster Bestrahlungseinheit (Linearbeschleuniger) am St. Franziskus-Hospital verfügbar. Damit kann an Brustkrebs erkrankten Frauen und Männern die gesamte Therapieabfolge am St. Franziskus-Hospital auf aktuellem Niveau angeboten werden.
Das Erstberatungsgespräch vor Strahlentherapie, sowie die Planung der Strahlentherapie finden weiterhin am Universitätsklinikum statt. Die Strahlentherapie-Behandlung wird jedoch am St. Franziskus-Hospital durchgeführt, am Zweitstandort der universitären Strahlentherapie.
Die Terminvereinbarung übernimmt das Team der Brustklinik des St. Franziskus-Hospitals.