Die hohe Steigerungsrate bei den Impfzahlen führt Dr. Sabine Woltering, Betriebsärztin im St. Franziskus-Hospital, vor allem auf drei Faktoren zurück: Erstens die Erinnerung an den dramatischen Verlauf der letzten Grippesaison mit vielen Influenza-Patienten und einem hohen Krankenstand unter den Mitarbeitenden; zweitens das intensive ‚aufsuchende Impfen‘ in allen Arbeitsbereichen den Hospitals – und drittens eine besondere Kommunikationsmaßnahme. „Unter dem Motto ‚Pommes gegen Grippe‘ haben die Mitarbeitenden nach der Impfung einen Gutschein für eine Portion Pommes in unserer Mitarbeiter-Cafeteria erhalten“, berichtet Dr. Woltering, „und dieses kleine Dankeschön hat dafür gesorgt, dass die Impfung im Gespräch geblieben ist.“
Im Krankenhaus ist es besonders wichtig, die Verbreitung von Viren zu verhindern und immungeschwächten Patienten – z.B. Frühgeborene und die Patienten auf den Intensivstationen – vor der Influenza zu schützen. Aus diesen Gründen strebt das St. Franziskus-Hospital jährlich eine möglichst hohe Impf-Rate bei den Mitarbeitenden an. Die Grippe-Impfung ist – auch als Impfschutz zum Wohle der Patienten – für die Belegschaft des Hospitals kostenlos.
„In der Kommunikation sind wir dieses Jahr ganz bewusst neue Wege gegangen“, erläutert Pressereferentin Claudia Berghorn, die gemeinsam mit der Betriebsärztin die Aktion „Pommes gegen Grippe“ entwickelt hat. Mit einem Augenzwinkern statt mit dem erhobenen Zeigefinger wurden die Mitarbeitenden eingeladen, sich selbst und ihre Umgebung vor der Grippe zu schützen. Der Erfolg der Aktion gibt diesem Ansatz recht: „Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich schon gewünscht, dass es auch in der nächsten Impf-Saison ab Oktober 2019 wieder Pommes-Gutscheine gibt.“