Das Berufsfeld der MTR ist sehr vielfältig, sie arbeiten an der Schnittstelle zwischen Technik, Arzt und Patient. Der Umgang mit hochtechnischen Geräten, einschließlich der EDV bei der Bilderzeugung und Patientenverwaltung gehören zum Arbeitsalltag. Aber nicht nur die Technik, sondern auch der einfühlsame Umgang mit dem Patienten ist Bestandteil der täglichen Arbeit.
Sie arbeiten als MTR mit Untersuchungs- und Behandlungsverfahren die Strahlung einsetzen und in drei Bereiche unterteilt werden: Radiologische Diagnostik, Nuklearmedizin und Strahlentherapie.
- Radiologische Diagnostik
- Selbstständiges Erstellen von Röntgenbildern um innere Erkrankungen oder Verletzungen sichtbar zu machen
- Assistenz bei der Durchführung von Kontrastmitteluntersuchungen, wie z,B. Gefäßdarstellungen unter Durchleuchtung
- Computertomographie (CT)
- Kernspintomographie (MRT)
- Nuklearmedizin
- Hier wird mit sehr kleinen Mengen radioaktivem Materials gearbeitet, welches dem Patienten verabreicht wird. Die Verteilung der Radioaktivität im Körper wird mit speziellen Geräten gemessen und gibt Aufschluss über mögliche Erkrankungen (Szintigraphie)
- Strahlentherapie
- Der/die MTR ist verantwortlich für die selbstständige und korrekte Durchführung der Bestrahlung von Patienten, die in der Regel an einer Tumorerkrankung leiden.
In allen Bereichen arbeitet die Radiologie sehr eng mit den verschiedenen Fachrichtungen eines Krankenhauses zusammen. Der/die MTR bekommt im Beruf also umfassende Kenntnisse in der Krankheitslehre, das Spektrum der Patienten reicht vom Säugling bis zum geriatrischen Patienten.
Als MTR bieten sich vielfältige Arbeitsfelder an. Sie können im Krankenhaus, in der Arztpraxis, in der Industrie, in der Forschung und – nach entsprechender Weiterbildung - auch in der Lehre eingesetzt werden.
